
Auftakt zum Tag des österreichischen Sekts
Am 20. Oktober lockte die schon zu einer Institution gewordene Kick-Off Verkostung zum Tag des österreichischen Sekts 1.500 Besucher an.
Die Auftaktveranstaltung ist inzwischen schon zu einer Institution geworden und ihr Erfolg ist offenkundig ein Kompliment für die österreichischen Sekthersteller. Bei der fünften Auflage präsentierten sich die österreichischen Sekthersteller erstmals in der Österreichischen Nationalbibliothek. Geboten wurden zahlreiche Neuerungen, allen voran die ersten Sektspezialitäten mit dem Attribut „Sekt g.U. Klassik“ und „Sekt g.U. Reserve“. Die höchste Stufe ‒ Österreichischer Sekt g.U. Große Reserve ‒ war diesmal noch nicht dabei. Diese kommt erst 36 Monate nach der Ernte, also im Oktober 2018, auf den Markt.
Qualität mit optischem Hinweis
In einer eigenen Verkostungszone, welche vom Magazin wein.pur fachlich betreut wurde, konnten die beiden ersten der drei Qualitätsstufen nach Herkunft, Rebsorte und Dosage gruppiert erforscht und verinnerlicht werden. Den optischen Hinweis für Sekt g.U. bietet die rot-weiß-rote Banderole.
Reife Königsklasse
Eine von Herbert Jagersberger (Schlumberger) und Michael Malat (Weingut Malat) geführte Expertenverkostung gab einen Ausblick, wie sich Sekt g.U. Große Reserve geschmacklich präsentieren wird. Üblicherweise sind Schaumweine unmittelbar nach dem Degorgieren bereit für den Genuss. Doch manche sind für eine längere Reife vorgesehen: die Königsklasse dieses Genres, das international meist mit dem Attribut „Prestige“ versehen ist.
Kulinarische Beziehungen
Laut Umfrage des market-Instituts im Auftrag von Schlumberger ziehen nur elf Prozent der Konsumenten österreichischen Sekt als Speisenbegleiter in Erwägung. Dabei ist Sekt in seinen facettenreichen Ausprägungen bestens geeignet, vielfältige Speisen oder auch ein mehrgängiges Menü zu komplettieren. Anleitungen für kulinarische Beziehungsmöglichkeiten gab es in der „Sparkling Food Pairing Lounge“. In Zusammenarbeit mit dem Gourmet Magazin A la Carte gaben die Manufakturen Bäckerei Öfferl, Wiener Pilzkultur Hut & Stiel, Lamercantile (Antipasti-Spezialitäten), Wiener Schnecken und Thum Schinken direkte Empfehlungen für die idealen Partner zu ihren Köstlichkeiten. Als Ergänzung waren noch die Kulinarikpartner des Sektkomitees Alpenkaviar und Jumi (Käse) vor Ort. Der große Zuspruch verdeutlichte das Harmonie-Potenzial von österreichischem Sekt und Speisen.
Neue Botschafterin
Im Rahmen der Kick-Off Verkostung 2017 wurde mit Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung, auch eine neue Botschafterin für den österreichischen Sekt ernannt.
Tag des österreichischen Sekts
Doris Wild