
12. „kunst-frühstücken“ im Berghotel Tulbingerkogel
Beim inzwischen traditionellen „kunst-frühstücken“ waren Ende November die Künstlerlegenden Erika Pluhar und Adi Hirschal zu Gast.
Der Hotelier Frank Bläuel, vom Tulbinger Kogel, lud gemeinsam mit Franz Müllner von MVM Donaukultur zum zwölften Kunstgespräch. Die Familie Bläuel brachte einst die beiden Künstler Erika Pluhar und Adi Hirschal indirekt bei einem Treffen „zusammen“. Für Adi Hirschal stellte sich die Welt nach seiner Zeit bei den Wiener Sängerknaben auf den Kopf. Verantwortlich dafür waren Rolling Stones & Co. Erst zwanzig Jahre später kam er zum „Wienerlied“. Das nahmen beide zum Anlass eine Wienerische Fassung von „What a wonderful world“ mit dem Titel „Unser Wöd is do schee“ zum Besten zu geben.
Erika Pluhar und Adi Hirschal erzählten noch so manche Anekdote und wie wichtig ihnen das Hier und Heute ist. Sie teilten mit den Anwesenden ihre Gedanken über das Älterwerden und das Leben in der Stadt und auf dem Land. Erika Pluhar stammt aus Floridsdorf, lebte lange im Tullnerfeld in Wolfpassing im Schloß. Ein bemerkenswertes Zitat von ihr: „Jugend ist keine Frage des Alters“. Adi Hirschal lebt seit 2012 im Burgenland westlich vom südlichen Zipfel des Neusiedlersees. Damit hat er sich bei seiner Frau durchgesetzt, die eher Berge bevorzugt. Sein Kommentar zu seiner künstlerischen Tätigkeit: „Jeder Abend ist ein kleines Abenteuer“. Und beide im Gleichklang : „Es wird immer improvisiert“.
Bei diesem Anlass präsentierten Die Werbegestalten, MVM Donaukultur und E&A Public Relations den auch den Abend der beiden Künstler mit ihrem Programm „Miteinander“ im Danubium Tulln, der am 8. Dezember im Rahmen des 13. Tullnerfelder Advents stattfand.
Über das Programm
Erika Pluhar und Adi Hirschal sind einander im Lauf der Jahre freundschaftlich nahe gerückt. Beruflich jedoch gingen sie getrennte Wege. Obwohl diese Wege, parallel betrachtet, erstaunliche Ähnlichkeiten aufwiesen. Beide haben sich als anfängliche Nur-Schauspieler zur kreativen Eigenverantwortung hin entwickelt. Sie hatten mehr und mehr die Musik, das Singen für sich erobert und ins Berufsleben integriert. Zwar in unterschiedlicher Intensität, aber doch, sind beide im Schreiben zu Hause. Jetzt – spät, aber nicht zu spät – kam bei ihnen auf launige Weise die Idee auf, neben dem eigenen beruflichen Weiterwirken ein „Miteinander“ zu wagen, dass die Elemente ihres jeweiligen Schaffens verbindet. Sie erdachten und erprobten also auch eine gemeinsame Auftritts-Variante.
Da lesen und singen sie eigene, ausgewählte Texte und Lieder, wobei Roland Guggenbichler am Piano bei letzterem kongenialer Dritter im Bunde ist. Und bestimmend für diesen gemeinsamen Abend ist der Appeal des Wienerischen, den beide Künstler auf unterschiedliche, aber dennoch verbindende Weise besitzen. Zwei „Wiener Kinder reiferen Alters“ singen, rezitieren, blödeln, sind ernsthaft, haben Spaß, geben einander Würde und versuchen, ihr eigenes Miteinander mit den Menschen im Publikum zu teilen.
Bild oben:
Franz Müllner, Adi Hirschal, Erika Pluhar, KR Frank Bläuel
Das komplette Programm: MVM Donaukultur · Berghotel Tulbingerkogel
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