Stift Dürnstein Donau-Niederösterreich

Donau Niederösterreich – neue Tourismusstrategie

Die Destination Donau Niederösterreich setzt mit der Tourismusstrategie 2025 vor allem auf Rad-, Wein- und Kulturtourismus.

In einem Pressegespräch Mitte Jänner haben Landesrat Jochen Danninger, Spartenobmann des Tourismus in der WKNÖ und Vorsitzender der Generalversammlung der Donau Mario Pulker, NÖ Werbung-Geschäftsführer Michael Duscher und Donau-Geschäftsführer Bernhard Schröder die Ziele und Maßnahmen für die kommenden Jahre sowie die Herausforderungen und Stärken des Tourismus in der Donau-Region analysiert.

Donau-Niederösterreich PK 18-1-2022 Tourismus Strategie 2025
Mario Pulker – Vorsitzender der Generalversammlung der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, Jochen Danninger – Tourismuslandesrat, Michael Duscher – Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung und Bernhard Schröder – Geschäftsführer Donau Niederösterreich Tourismus

Die Destination Donau war in den vergangenen Jahren durch eine hohe Dynamik sowie eine beachtliche Entwicklung gekennzeichnet. Von den 1,8 Mio. touristischen Nächtigungen vor Beginn der Corona-Pandemie fand jede vierte in dieser Destination statt. In den letzten beiden Jahren ist jede zweite Nächtigung der Pandemie zum Opfer gefallen. Landesrat Danninger will den Gästen in Zeiten der Pandemie einen sicheren Urlaub ermöglichen, um mittelfristig bei Besucher- und Nächtigungszahlen auf das Vorkrisenniveau zurückzukommen. Für die Zukunft des Tourismus in Niederösterreich werde auf drei Stärkefelder gesetzt: Rad- (460´000 Radbewegungen/Jahr), Wein- (6 der 8 NÖ-Weinbaugebiete) und Kulturtourismus (Wachau und Donaulimes), die untrennbar mit der Donau verbunden sind.

Laut Michael Duscher habe die Krise flexibel gemacht und die Bedeutung enger und abgestimmter Zusammenarbeit aufgezeigt.

Wie Bernhard Schröder zusammenfasst soll eine für Gäste, Betriebe, Beschäftigte und die Bevölkerung gleichermaßen attraktive Tourismusregion geschaffen und Niederösterreich vom Ausflugsland zum Kurz- und Haupturlaubsland werden. Die Destination Donau soll dabei ihren Status als Wein- und Kulturpromenade Europas festigen. Es wird auch Maßnahmen zur Steuerung der Gästeströme geben, wie z.B. eine völlig neue Empfangssituation in Dürnstein.

Für Mario Pulker ist es für die Zukunft ein gemeinsamer Plan wichtig, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Gastronomie, Beherbung und anderen touristischen Partnern zu ermöglichen.

Zu den Stärken der Donau-Region am Kultursektor zählen die zahlreichen historischen Höhepunkte sowie die moderne Kunstszene. Insbesondere soll die Wachau als starker Partner der „Kulturhauptstadt St. Pölten 2024“ etabliert werden. Beim Kompetenzfeld Wein und regionale Kulinarik werden zusätzlich zu den etablierten Produkten Weinfrühling, Kellergassenfeste und Weinherbst neue Routen entlang der „Wein- & Kulturpromenade“ entwickelt. Rund um das Kompetenzfeld Natur- und Bewegungs-Räume soll neben den bestehenden Wanderwegen in den nächsten Jahren besonderes Augenmerk auf die Weiterentwicklung des Donauradwegs mit dem Projekt „Donauradweg 3.0“ gelegt werden. Das Kompetenzfeld Wasser-Erlebnisse wird zum einen durch die regionale Linien- und Ausflugsschifffahrt gestärkt, zum anderen steht die Neuentwicklung von touristisch erlebbaren Angeboten auf und entlang der Donau im Vordergrund.

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Martina Siebenhandl (Gruppenfoto) · Niederösterreich-Werbung