
Neues Lokal in der Kunsthalle Wien Karlsplatz
Pünktlich zum Frühlingsbeginn am 20. März 2014 wurde das neue Lokal der Kunsthalle Wien Karlsplatz Unter dem Namen „HEUER am Karlsplatz“ eröffnet.
Sechs Monate wurde umgebaut, adaptiert und saniert – und dabei vor allem der Barbereicht aufgewertet. Laut dem neuen Pächter Andreas Wiesmüller soll hier ein „kreativer Hub mitten im pulsierenden Zentrum Wiens“ entstehen. Aufgrund der Frequenzlage, des geplanten Gartens, und der attraktiven Terrasse wird das sicher gelingen. Mit ein abgestimmten Veranstaltungsprogramm soll zur Sichtbarkeit von Künstlern und Kreativen aus den unterschiedlichsten Bereichen beitragen werden.

Versiertes Team
Das Grundkonzept hat Wiesmüller gemeinsam mit dem Guerilla-Gastronomen Javier Mancilla entwickelt, zusammen mit Simon Steiner, Christian Kober und Peter Fallnbügl bürgt ein ebenso ambitioniertes wie versiertes Geschäftsführungsteam für die neue Qualität des Lokals.
Permanente Veränderung als Konzept
Das Grundthema des „HEUER am Karlsplatz“ ist die Dualität von Tag und Nacht, wie auch die von der Wiener Kreativagentur „bauer Konzept und Design“ entwickelte Gestaltungslinie zum Ausdruck bringt. Die Gegensätze von Drinnen und Draußen, Entspannung und Aktivität werden im Rahmen des Restaurant-, Bar- und Gartenbetriebs als Einheit kultiviert – und das täglich von 09:00 bis 02:00 Uhr. Javier Mancilla betont den Anspruch, sich „permanent zu verändern, jedes Jahr anders zu sein und auch den Wandel der Jahreszeiten mitzumachen“.
„Geschenkte Momente“ in Abstimmung mit Kunsthalle Wien
Zur Untermauerung dieses Anspruchs wird ein Veranstaltungskonzept angestrebt, das aus dem „HEUER am Karlsplatz“ eine offene Bühne für „geschenkte Momente“ machen soll. Darunter verstehen Wiesmüller und sein Team ein breit gefächertes Programm an künstlerischen Interventionen und spontanen Aktionen aus den unterschiedlichsten Sparten und Genres, von denen die Gäste ohne Vorankündigung überrascht werden. Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle Wien, freut sich über den neuen Pächter, der sein Angebot auf das hier stattfindende Programm seines Hauses abstimmt.
Geschmackserlebnisse zu vernünftigen Preisen
Für Küchenchef Peter Fallnbügl stehen frische, erstklassige Zutaten von ausgesuchten Lieferanten im Vordergrund. Ziel sind Geschmackserlebnisse der Spitzengastronomie, aber puristisch und ohne Dekoration sowie zu einem vernünftigen Preis. Ein charakteristisches Merkmal dieser Philosophie sind selbstgemachte Zutaten, die im gesamten Lokal in Gläsern zu sehen sind und damit auch den Entstehungsprozess der Speisen transparent machen. Dem Konzept entsprechend wird die Tageskarte auf wenige, aber qualitätsvolle Gerichte reduziert. Eine überschaubare Fixkarte, ein internationales Frühstücksangebot und zwei Tagesteller bis 16:00 Uhr runden das kulinarische Angebot ab.
Auf der Getränkeseite präsentiert sich das „HEUER am Karlsplatz“ ebenfalls unaufgeregt bodenständig. Geboten werden leistbare Flaschenweine von handverlesenen Winzern, hausgemachte frische Säfte nach eigenen Rezepturen und wohlschmeckende Getränkekreationen vom Eistee bis zum Molkedrink. Last but not least, darf angesichts der deutlich aufgewerteten Rolle der Bars mit verlockenden Cocktail- und Longdrink-Interpretationen gerechnet werden

Neue (Innen-)Architektur nach umfassenden Sanierungsarbeiten
Die Einrichtung – bis hin zum Geschirr – setzt auf einfache, hochwertige und zeitlosen Materialien. Durchgeführt wurde die Umgestaltung vom erfolgreichen Architektenteam Arno Reiter und Jean Pierre Bolivar von BUSarchitektur (bekannt u. a. von der Planung des WU Campus). Im Vorbereich wurde die Terrasse runderneuert und der Eingangsbereich versetzt, um die Durchlässigkeit zwischen den Kunst-, Veranstaltungs- und Gastronomiebereichen zu erhöhen. Das auffälligste Merkmal der neuen Innenarchitektur ist die deutlich zentralere Rolle der Barbereiche. Auch der Veranstaltungsraum wurde im Zuge der Sanierung adaptiert und stärker mit den restlichen Flächen verbunden – zwischenzeitlich dient er auch als getrennt zugänglicher Raucherbereich. Die Kosten für die Sanierung wurden weitgehend vom neuen Pächter getragen.
Aufwertung der Umgebung
Das „HEUER am Karlsplatz“ wird mehr als bisher einen aktiven Beitrag zur Attraktivierung des Karlsplatzes leisten. Andreas Wiesmüller ist auch um gute Nachbarschaft bemüht, So unterstützt er als Vorsitzender des neu gegründeten Vereins „KarlsGarten“ die Aufwertung des Areals rund um die Kunsthalle Wien Karlsplatz. Geplant ist ein öffentlicher Schau- und Forschungsgarten für funktionierendes „Urban Farming“ in einer zentralen Stadtlage.