
Apulien – Kultur- und Genussregion in Süditalien
Der Landstrich zwischen Ionischem und Adriatischem Meer gilt als Wiege der Mittelmeerkultur mit einem reichen historischen und architektonischen Erbe beeinflusst durch Griechen und Römer, Normannen und Staufer und Osmanen und Bourbonen.
Die drei UNESCO-Weltkulturerbestätten Castel del Monte Friedrichs II., die Trulli von Alberobello und die Langobarden-Wallfahrtskirche Monte Sant’Angelo belegen die geschichtsträchtige Vergangenheit Apuliens. Mit pompösen Palästen aus lokalem Sandstein besticht die Barockstadt Lecce. Noch heute zeugen lebendige Riten wie beispielsweise Osterprozessionen, Passionsspiele oder der Tarantola-Tanz sowie Höhlen, Felsensiedlungen und unterirdische Kirchen von dem traditionsnahen Leben im ruralen Südosten Italiens
Darüber hinaus hat sich Apulien als erstklassige Önogastronomie-Region einen Namen gemacht. Vom Gargano bis zum Tavoliere, vom Umland Baris bis zum Salento – 264 typische Produkte mit den entsprechenden Ursprungsbezeichnungen (DOP, DOC, DOCG, IGT und Presidi del Gusto, darunter neun Slow-Food-Presidi, werden in der Region hergestellt und verkostet. Hierzu zählen der Caciocavallo der Podolica-Kuh, Ziegenkäsespezialitäten, die Zitrusfrüchte des Gargano, die Wurstspezialität Capocollo, die Carpino-Bohne, die Mandel von Toritto, die rote Zwiebel von Acquavivia, das mit Meerwasser gebackene Brot von Altamura, die landestypischen Orecchiette oder Schafsricotta und das Weingebäck Taralli. Als die drei bekanntesten apulischen, vollmundigen Rotweine gelten der Negroamaro, Primitivo di Manduria und Nero di Troia.
Oasen der Ruhe finden Apulienreisende inmitten von Nationalparks und Naturschutzgebieten. Sie staunen und entspannen bei Vogelbeobachtungstouren im Cesine Naturschutzgebiet, im Flug mit dem Wasserflugzeug über die Ionische Küste, einer Bootsfahrt in die Grotten von Castellana mit ihren beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten oder beim naturkundlichen Spaziergang auf der Suche nach Orchideen und Bromelien, den Tropengästen der Nationalparks Gargano und Murge.
Das kristallklare Meer, feine Sandstrände, idyllische Buchten und geheimnisvolle Grotten locken Strand- und Wassersportbegeisterte an die von kleinen Küstenorten und wildwachsenden Pinienhainen gesäumte, über 800 Kilometer lange Küste. Zahlreiche Meeres- und Naturschutzgebiete, beispielsweise der Gargano-Nationalpark mit den Tremiti Inseln oder Palude del Conte e Duna Costiera, sind mit ihren imposanten Unterwasserlandschaften zwischen Felsblöcken und Höhlen und windreichen Strandabschnitten ein Paradies für Taucher, Surfer, Kitesurfer und Segler.
So erfreut sich Apulien immer größerer Beliebtheit als Sport- und Aktivdestination – Genuss-, Natur- und Kulturinteressierte sind hier das ganze Jahr hin durch inmitten der Natur aktiv. Auf dem Fahrrad, beim Golfen oder Wandern, auf dem Rücken eines Pferdes oder stilecht auf der Vespa entdecken die Gäste den süditalienischen „Stiefelabsatz“ unterwegs zwischen Weinreben, Olivenhainen und Mandelbäumen, von Masseria zu Masseria, vom Fischerdorf zum nächsten Hafen, vom byzantinischem Kirchlein zu barocken Kathedralen.
Galerie
Durch das Angebot an Direktverbindungen nach Bari und Brindisi ab Wien, München, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Stuttgart, Karlsruhe sowie Bern, Zürich und Genf ist Apulien flexibel und günstig erreichbar.
Informationen
Über das Internetportal viaggiareinpuglia.it kann per Mausklick der eignene Urlaub in Apulien organisiert werden.
Fotos © Puglia Promozione