Lumagica auf der Burgruine Ehrenberg

Der zauberhafte Lichterpark verwandelt die mittelalterliche Burgenwelt Ehrenberg bis zum 26. Februar 2023 in einen magischen Ort.

Diesen Winter kommt es auf der Burgruine Ehrenberg im Tiroler Bezirk Reutte zu einer Premiere für das Konzept „Lumagica“. Die Burgenwelt ist mit ihren dicken Mauern und hohen Türmen der ideale Rahmen für die Lichtinstallationen des Innsbrucker Unternehmens MK Illumination.

Bei einer Pressekonferenz in der Ehrenberger Veranstaltungs-Arena unmittelbar vor der Eröffnung am 26. November wurde die Eckdaten bekanntgegeben. Wie bei allen anderen Lichterparks weltweit wurde auch für die Burg Ehrenberg eine eigene Geschichte geschrieben. Aus den zahlreichen Mythen und Sagen, die in den letzten Jahrhunderten rund um die Burg Ehrenberg entstanden sind wurde eine der bekanntesten als Vorlage ausgewählt: jene um Ritter Rüdiger und den Drachen „Feuermaul“ auf der Suche nach dem Drachenkristall. Die thematische Inszenierung des Lichterparks ist an diese Erzählung angelehnt und von ihr inspiriert. Ritter Rüdiger führt auch als wiederkehrende Figur durch die Attraktionen in der Burg. Insgesamt mehr als 170 Lichtobjekte, ebenso wie musiksynchrone Lichtinszenierungen und interaktive Elemente säumen den Rundweg. Derzeit taucht natürlich beim Thema Licht sofort die Frage nach dem Energieverbrauch auf. Laut Aussage der Veranstalter wird durch moderne LED-Technik der Verbrauch nicht höher als der von 17 täglich leuchtenden Straßenlaternen sein. Außerdem werde die Burgarena jetzt in der sog. dunklen Jahreszeit aufgewertet.

Das Eintauchen in die magische Welt des Licht findet bereits in der Ehrenberger Klause statt. Die beleuchteten Gebäude und glitzernden Bäume sorgen ab Sonnenuntergang für eine ganz besondere Stimmung. Auf die Burg und somit zum Eingang des Lichterparks gelangt man von hier aus nach einem Fußweg von ca. 20 Minuten durch den winterlichen Wald oder auch bequemer per Schrägaufzug – dem Ehrenberg Liner. Vor oder nach dem Rundgang durch den Lichterpark besteht für wagemutige die Möglichkeit, die bekannte Fußgängerhängebrücke highline179 zu überqueren (im Ticketpreis inbegriffen) und die erleuchtete Silhouette der Burgruine von der gegenüberliegenden Seite vom Fotopunkt aus zu bestaunen.

Von der highline-Brücke führt ein kurzer aber knackiger Anstieg zum äußeren Burgtor. Der Rundweg führt zur vorgelagerten Falkenwiese, wo ein Schwertkampf zwischen „Feuer und Eis“ als musiksynchrone Lichtinszenierungen wartet.

Der Lichterparcours, für den ca. eine Stunde eingeplant werden sollte, führt stetig bergan ins innere der Burg, immer geleitet von Ritter Rüdiger. Er führt durch alle Abenteuer, wie riesige Spinnen, die Babylonische Kartenpyramide, den Wald der Tiere oder den düsteren Bereich der „Ehrenberg Katze“ – bis der leuchtende Drachenkristall gefunden ist. Von vielen Stellen aus gibt es grandiose Ausblicke auf die festlich beleuchtete Burgruine und deren Umgebung.