Weinverkostung am Csaterberg, Burgenland, Östereich

Pannonisches Genuss-Eldorado im Burgenland

Die kulinarische Landschaft im Burgenland zwischen Neusiedler See und Weinidylle lädt zu Entdeckungsreisen für wahre Genießer und Weinliebhaber ein.

Das milde Klima mit 300 Sonnentagen im Jahr, hervorragende Böden und innovative Winzer bringen Weine von internationalem Format hervor – etwa Weinraritäten wie die Trockenbeerenauslese, den berühmten Eiswein und den urtümlichen Uhudler sowie Tafelweine wie den mittelburgenländischen Blaufränkischen. Quer durchs Land laden Vinotheken, Heurige und Weinkeller zur spannenden Weinreise ein – die oft auch von aufregenden Schauerlebnissen begleitet wird, sind doch in den vergangenen Jahren die Weinkeller vielerorts zu Aushängeschildern moderner Architektur geworden.

Burgenland, Weinmuseum u. Uhudler Vinothek, Moschendorf
Weinmuseum u. Uhudler Vinothek, Moschendorf

Bei zahlreichen Festen öffnen die Winzer ihre Keller. Zum Beispiel zum Martiniloben rund um den 11. November, den Namenstag des Landespatrons. Da werden alte Volksbräuche neu belebt und traditionellerweise kommt auch das Gansl auf den Tisch. Diesem Wahrzeichen der heimischen Küche wird im Herbst ein ganzes Festival gewidmet: Bei Gans Burgenland gibt’s von Oktober bis Dezember neben kulinarischen Highlights auch eine Reihe einladender Events.

Weidegänse im Südburgenland
Weidegänse im Südburgenland

Übrigens ist im Südburgenland der Weidegans gleich eine ganze Genussregion gewidmet – ebenso wie den Äpfeln und Kräutern dort sowie dem Zickentaler Moorochsen. Generell zeichnet sich die landestypische Küche durch ihre Naturverbundenheit aus: Alte Haustierrassen wie das Mangalitzaschwein und das Graurind stehen ebenso auf den Speisekarten von Landgasthöfen und Spitzenrestaurants wie Zander und Karpfen aus dem Neusiedler See. Mancherorts wird sogar das südburgenländische Waldschwein zubereitet, eine Kreuzung aus Haus- und Wildschwein. Dazu wird eine Fülle von regionaltypischem Gemüse serviert – vom Kürbis über den Paprika bis zum Paradeiser, von dem man im Burgenland bis zu 3.000 Sorten kennt. Dank dieses großartigen Angebots an hochqualitativen regionalen Produkten gibt es allerorten kreative gastronomische Initiativen. Etwa die südburgenländischen Paradiesbetriebe, ein Zusammenschluss von 50 Top-Genuss-Anbietern vom Winzer bis zum Restaurant. Oder die Pannonischen Schmankerlwirte mit ihrer exzellenten bodenständigen Küche.

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