
TBA21-Augarten – Cerith Wyn Evans
Die Ausstellung des walisischen Künstlers ist die vierte von Thyssen-Bornemisza Art Contemporary seit die Institution im Wiener Augarten beheimatet ist.
Cerith Wyn Evans
The What If?… Scenario (after LG)
17. Mai bis 2. September 2013
Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch und Donnerstag 12-19 Uhr
Samstag und Sonntag 12-17 Uhr
Freier Eintritt
Scherzergasse 1A 1020 Wien
Sie leiht sich mit dem Titel von Liam Gillicks legendärer gleichnamiger Ausstellung in London aus dem Jahr 1996 auch dessen spekulativen Charakter über einen prekären und imaginativen Zukunftssinn.
Sie leiht sich mit dem Titel von Liam Gillicks legendärer gleichnamiger Ausstellung in London aus dem Jahr 1996 auch dessen spekulativen Charakter über einen prekären und imaginativen Zukunftssinn.
Im Mittelpunkt steht die eigens für die Ausstellung im TBA21 geschaffene Neonarbeit „A Community Predicated on the Basic Fact Nothing Really Matters“ (2013). Von der Decke hängend vereint sie die wilden Trajektorien der Atome des Higgs-Boson vom 4. Juli 2012 im CERN-Teilchenbeschleuniger mit der chemischen Formel, die Albert Hofman 1938 zur Herstellung von LSD entwickelte.
Im Zusammenspiel diesem Werk entsteht ein einzigartiges Arsenal des künstlerischen Oeuvres und als solches Wegweiser zu vielfältigen Fragen und Entwürfen. ‚Sprechende‘ Kronleuchter aus Murano-Glas, Morsecode emittierende Apparaturen oder raumhohe Säulen aus strahlenden Neonröhren.
In der Tradition der essentiell monographischen, jedoch spezifisch dialogischen Ausstellungen im Augarten, die sich jeweils als künstlerische Begegnungen darstellten, präsentiert die Ausstellung Cerith Wyn Evans’ Kollaboration mit dem deutschen Künstler Florian Hecker:
No Night No Day, 2009 im Teatro Goldoni im Rahmen der 53. Biennale in Venedig erstmals gezeigt. Diese Zusammenführung zweier unabhängig voneinander entstandener künstlerischer Ereignisse (Film und Ton) kann als Materialisierung des „third mind“, wie ihn die Schriftsteller William S. Burroughs und Brion Gysin konzipierten, betrachtet werden. No Night No Day wird erstmals als installative Arbeit gezeigt, die der räumlichen Konfiguration im Augarten angepasst ist.
Die TBA21 Sammlungsbestände von Wyn Evans’ Arbeit gehen auf den Beginn der Stiftungsgeschichte zurück, wodurch ein einzigartiges Arsenal des künstlerischen Oeuvres und als solches ein Wegweiser zu vielfältigen Fragen und Entwürfen entstanden ist.